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1964 schrieb Charlie Daniels für Elvis Presley den Song “It Hurts Me” (erschien als B-Seite auf der Hitsingle “Kissin’ Cousins”), fünf Jahre später verpflichtete Bob Dylan Daniels als Musiker für die Aufnahmen zu seinem Album „Nashville Skyline“, mit der die Ikone der Linken den weißen Country für sich wiederentdeckte. Das hatte dem Multiinstrumentalisten Daniels in der Musikwelt viele Türen geöffnet. So spielte er mit Leonard Cohen, Hank Williams Jr. und Ringo Starr und auf weiteren Dylan-Alben. 1974 gelang ihm dann auch mit der Charlie Daniels Band und dem Album “Fire On The Mountain” endlich der persönliche Durchbruch. Mit seiner Band und seinem virtuosen Geigenspiel verschmolz Country mit Südstaatenrock.
 
Rockgeschichte schrieb Daniels mit seinem Song “The Devil Went Down to Georgia”, für den er 1979 auch mit einem Grammy ausgezeichnet wurde. Darin erzählt er die Geschichte eines Geigers, der sich ein musikalisches Duell mit dem Satan liefert. Nun starb Charlie Daniels vor ein paar Tagen im Alter von 83 Jahren. Auf Twitter schrieb Dolly Parton in Anspielung auf Charlies größten Hit: “Der Teufel mag runter nach Georgia gegangen sein, aber Charlie ging direkt in den Himmel.”
Wir erinnern uns gern an diesen großartigen Musiker und den Auftritt der Charlie Daniels Band beim “Rockpalast” in der Dortmunder Westfalenhalle vom 28. November 1980. Ruhe in Frieden, Charlie!