Dan Haynes – Had Some Falls
Der Singer-Songwriter Dan Haynes ist ein auffällig begabter Musiker, welches er auf seinem Debütalbum „Had Some Falls“ unter Beweis stellt. Auf den 14 Songs nimmt der Engländer seine Hörer mit auf eine akustische Reise. Das rhythmische Zupfen, Tippen und Schlagen auf den Saiten seiner Gitarre untermalt die ruhige, jedoch einprägsame Stimme Haynes. In seinen Liedern singt Haynes von Liebe („You Come Alive“) und scheitern derer („Gone“).
Dan Haynes schöpft in seinem musikalischen Kosmos aus den Tiefen des Folk, knüpft an den Sound der Anfänge Ben Howards an und flirtet dabei immer wieder erfolgreich mit der Melodiösität des Pop („Nice To Feel Wanted“), ohne seine Indie-Attitüde abzulegen.
Die behutsame Produktion gewährt dem bezaubernden wie rasanten Gitarrenspiel und den immer wieder hörbaren Saitenwechseln allen Raum und verleiht dem Werk einen erdigen und unmittelbaren Charakter. Haynes reichert seine Arrangements hier und da mit einer weiteren Gitarre und Backgroundgesängen, eingespielt von Jenny Groucutt, an. Dabei verzichtet Haynes bewusst auf weitere Instrumente, so dass der rohe Klang seiner Akustikgitarre im Mittelpunkt steht.
Diese Herangehensweise macht „Had Some Falls” zu einem spannungsreichen Hörerlebnis, das lässig zwischen maßvoller Melancholie und Spielfreude pendelt. So kommt es vor, dass Lieder wie „Sweet July“ vage an die “Graceland”-Phase des Paul Simon erinnern.
Dies ist kein Zufall. Neben seiner Solokarriere ist Dan Haynes Teil des Simon & Garfunkel Tribute-Duos „Bookends“. Zusammen mit Pete Richard, den Haynes während seiner Schulzeit auf dem Pausenhof kennenlernte, präsentieren sie die wunderbare Musikwelt eines der erfolgreichsten amerikanischen Folk Duos aller Zeiten.
Tracklist:
- Had Some Falls 02:45
- You Come Alive 03:10
- Wise Man’s Fool 02:47
- Sweet July 02:15
- Eyes We Look Through 01:44
- Gone 03:06
- Always Wanting More 03:11
- Home With Us 02:49
- Can’t Break This Child In Myself 03:22
- Has It Always 03:10
- Nice To Feel Wanted 02:40
- The falseness 03:11
- A Long Wait For Nothing 04:15
- Hiding In The Lanes 03:56
Total: ca. 43 Min