Der Rockpalast steckte noch in den Kinderschuhen als die britische Band STARRY EYED & LAUGHING am 24. Februar 1976 die Bühne des Kölner WDR-Studios L betrat. Nur eine Handvoll Bands wie die Streetwalkers, Man, Procol Harum, die Climax Bluesband oder auch Alexis Korner kam vor den vier Briten Tony Poole, Ross McGeeney, Ian Whitmore und Michael Wickford die Ehre zuteil, live in den Kölner Studios aufzutreten und später deutschlandweit im Fernsehen ausgestrahlt zu werden. STARRY EYED & LAUGHING spielten schon ab 1974 das, was heute gemeinhin als Americana bezeichnet wird – eine Mischung aus Country, Folk, Blues und Rock. Der Sound von SE&L war geprägt durch Pooles 12-saitige Rickenbacker, was natürlich sofort an Roger McGuinn erinnerte und die Band somit auch als die britische Antwort auf die amerikanischen Byrds bezeichnet wurde. Und so wunderte es auch keinen, das mit “Chimes Of Freedom”, “You Ain’t Goin’ Nowhere” und “Mr. Tambourine Man” drei Titel auf der Rockpalast-Setlist standen, die auch zum Standardprogramm der Byrds gehörten.