Gegründet wurde die Band als „Peacock“ im Jahr 1975 von Tommy Betzler und tingelte zunächst durch das erweiterte Rhein-Main-Gebiet und baute sich eine kleine aber treue Fangemeinde auf. Ein Demoband aufnehmen und an die Plattenfirmen zu verschicken, erwies sich als erfolglos. Es hagelte Absagen, vor Allem mit der Begründung, dass die Zeit des Progressive Rock nun wirklich vorbei und Disco jetzt der letzte Schrei sei. Kurzum – Peacock beschloss sich aufzulösen. Doch da hatten sie die Rechnung ohne Klaus Schulze gemacht…
Um Klaus zu beeindrucken, beschloss man im Darmstädter Szeneladen „Die Goldenen Krone“ ein Livekonzert zu geben, damit der Meister sich einen musikalischen Eindruck machen konnte. Langer Rede kurzer Sinn – beim anschließenden Abendessen wurde direkt ein Plattenvertrag unterschrieben und ein paar Tage später standen Peacock bereits im Panne-Paulsen-Studio in Frankfurt, um ihr Debütalbum „The Prophet“ (1980) einzuspielen, produziert von Klaus Schulze persönlich. Hier stellte sich dann auch heraus, dass es bereits eine Band gleichen Namens gab, so dass man auf die elegante Lösung kam, sich fortan P’cock zu nennen. 1981 folgte dann die zweite P’cock-Platte „In ’cognito“, diesmal direkt in Klaus Schulzes Studio in Winsen produziert.
P‘cock erwies sich als eine der innovativsten deutschen Rockbands jenseits des abgehalfterten Krautrock-Idioms an der Schwelle zum New Wave und der anfangs noch ernst zu nehmenden Neuen Deutschen Welle.
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Tracklist:
CD 1 “The Prophet”:
- The Prophet 05:59
- The Actors Fun 06:34
- Toby 04:11
- Silver Swallow 04:04
- N 1,4 05:48
- Fly Your Kite 04:21
- La Mer 10:01
total: 40:58 Min
CD 2 “In ‘cognito”:
- House In The Storm 11:10
- Funtime Sorrow 04:21
- Always Funny 03:03
- Ban ‘cock 03:30
- Mother 06:23
- Pollution 08:31
- Look (At Life) 03:43
- House In The Storm (short version) 06:37
total: 47:18 Min.
gesamt: 88:16 Min.