Patricia Vonne hebt mit der Veröffentlichung ihres siebten Albums „Top of the Mountain“ im März ihre musikalische Karriere auf ein neues Level. Das neue Werk nach ihrem gefeierten und komplett spanisch gesungenen Album „Viva Bandolera“ enthält all jene Komponenten, die ihr einzigartiges musikalisches Profil ausmachen: Rock, Folk, Flamenco, zweisprachiger Tex-Mex und Latin-Stränge, die miteinander verwoben, einen reichhaltigen und farbenfrohen Teppich ergeben.
Der aufsässige „Bleib-standhaft“ Titelsong gibt den theatralischen Ton vor, während der Rest der Songs die Hörer auf einen verschlungenen Pfad lockt: durch den Grenz-Radio-Groove von „Lil‘ Lobo“, den rasanten Rocker „Graceland Trip“ oder „Madre de Perla“, eine Flamenco-angehauchte Hommage an Vonnes Mutter, sowie den Spaghetti-Western-Soundtrack mit dem Titel „Western Blood“ und etliche mehr.
Um die Stücke in die richtige Form zu bringen, hat Patricia Vonne ein Ensemble talentierter Gastmusiker verpflichtet. Darunter befinden sich Johnny Reno, der Saxofon-Virtuose aus Fort Worth, der Bajo-Sexto-Spieler Max Baca, die Gitarristen David Grissom und Joe Reyes, sowie den Keyboarder Scott Plunkett aus der Band von Chris Isaak und natürlich der Co-Produzent und Gitarrist Rick Castillo.
Patricia selbst spielt die Leadgitarre in den Stück „Western Blood“. Das gemeinsame Erarbeiten von Stücken mit Joe “King” Carrasco, Alejandro Escovedo, Willie Nile, Steven Medina Hufsteter von den Cruzados, und ihrem Langzeit-Bühnen- und Songschreibe-Partner Robert LaRoche erlaubte Vonne neue Aspekte ihrer multikulturellen Kreativität zu erforschen.
Wie Co-Producer Michael Ramos erläutert: “Mit der Produktion wollte ich die Stücke in eine Richtung bringen, die Patricias vorangegangene Arbeit honoriert, es dem Hörern aber ermöglichen würde, Patricias spanische Wurzeln in neuem Licht zu sehen. So wollte ich mit dem ‚Wedding Song‘, dem wohl traditionellsten Song, den sie je gemacht hat, die goldene Ära von Latina-Sängerinnen der 40er Jahre erinnern, an Künstler wie Lydia Mendoza.“ Und Rick Castillo ergänzt: „Für dieses Album hat Patricia weiträumigere Klanglandschaften genutzt als zuvor. Die Rocksongs sollten mehr Attitüde und Biss bekommen als bisher, und ich habe sie darüber hinaus ermutigt, eine Stimmlage tiefer zu gehen.“
Die texanische Stadt San Antonio ist schon immer ein musikalischer Schmelztiegel gewesen, ein “cultural menudo” (kultureller Eintopf) wie einer es ausdrückte. Die Stadt ist groß und vielfältig genug, um den „West Side border groove“ des Sir Douglas Quintet zu umfassen wie auch den puro conjunto von Flaco und Santiago Jimenez, den Blues von Robert Johnson (im Gunter Hotel Downtown nahm er Teile seines bedeutenden Katalogs auf), Jazz, Country (Johnny Bush, ein Einwohner San Antonios, schrieb Willie Nelsons Titelmelodie, „Whiskey River“) oder Rock, Folk, Punk, Tejano, Metal und vieles mehr.
Als Ergebnis dieser Süd-Texas-Fusion ist Vonne zweifellos einzigartig. Von den Spitzen ihrer Kastagnetten knackenden Finger bis zu denen ihrer handgearbeiteten Cowboystiefel ist Patricia Vonne eine unverwechselbare Tex-Mex-Persönlichkeit.
Das neue Album „Top of the Mountain“ entstand unter einigen Herausforderungen, wie sie berichtet: „Ich hatte ein sehr turbulentes Jahr – extreme Höhen und gesundheitszehrende Tiefen. Immer war es die Musik, die mir Kraft gab und Ruhe brachte. ‚Top Of The Mountain‘ ist der Beginn eines neuen Kapitels. Ich habe den Weg durch das dunkle Tal geschafft, und der Ausblick ist großartig.“
Für ihre deutschen Fans ebenfalls, denn Patricia stellt die Songs von “Top Of The Mountain” (ab 23.03. im Handel erhältlich) natürlich auch live vor. Die aktuellen Termine wie immer hier.
02/02/2018